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Samsung Galaxy S4 ab nur 269.- EUR

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Das neue Flaggschiff der Galaxy-Reihe ist dünner geworden: 7,9 Millimeter misst das S4 und wiegt 130 Gramm. Auch der Gehäuserand zum Bildschirm ist jetzt schmaler – so realisiert Samsung ein größeres Display, auch wenn die Abmessungen denen des Vorgängers ähneln. Am Gehäuse hat sich optisch bis auf abgeflachte Kanten wenig getan: Plastik dominiert weiterhin, diesmal mit einem dezenten Strukturmuster in Schwarz oder Weiß. Wer nicht genau hinschaut, kann das S4 kaum vom S3 unterscheiden.

Das Galaxy S4 ist tatsächlich ein Superphone mit noch größerem Bildschirm (fünf Zoll) als beim Vorgänger (4,8 Zoll) geworden. Aber anders als alle bislang erhältlichen oder bekannten Fünf-Zoll-Superphones bleibt es handlich.

Im Galaxy S4 setzt Samsung auf ein Super-AMOLED-Display mit Full-HD-Auflösung. Die Diagonale beträgt fünf Zoll, was einer Pixeldichte von superscharfen 441 ppi entspricht. Von einzeln erkennbaren Pixeln keine Spur. Im Blicktest wirkt das S4 noch besser und farbstärker als der Vorgänger. Die vergrößerte Bildschirmfläche ist ein klarer Punktgewinn. Gorilla Glas 3 schützt die Vorderseite vor Kratzern.

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Canon EOS 600D ab 389.- EUR

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Canon EOS 600D im Test

Gute Nachrichten für Canon-Fans: Die EOS 600D bringt lang erwartete Funktionen in bezahlbare Preisregionen. Dazu liefert die 18-Megapixel-DSLR Bildqualität auf Spitzen-Niveau.

Modellwechsel in Canons DSLR-Mittelklasse: Die neue EOS 600D nimmt die Spitzenposition ein. Die EOS 550D rückt in Canons Modellprogramm einen Schritt in Richtung Einsteiger-Markt, die betagte EOS 500D läuft ganz aus. Bleibt am unteren Ende noch die ebenfalls neue EOS 1100D.

Neues Schwenk-Display
Auf der Rückseite sehen Sie den wichtigsten Unterschied zwischen der EOS 600D und der seit einem Jahr erhältlichen EOS 550D. Canon hat das Display vom Gehäuse entkoppelt, Sie können es um zwei Achsen schwenken. Bislang gab es das Schwenkdisplay erst eine Preisklasse höher bei der EOS 60D. Wie bei dieser löst der Schirm an der 600D hervorragende 1.040.000 Subpixel auf. Das führt zu einer fein gezeichneten und darüber hinaus kontrastreichen Darstellung.

Das Schwenkdisplay spielt seine Stärken vor allem in zwei Einsatzbereichen aus: beim Filmen und dem Fotografieren im Live-View-Modus. Bei letzterem kontrollieren Sie ihr Motiv über das Display und nicht durch den Sucher (95% Bildfeld, 0,85fache Vergrößerung). Der Vorteil: Sie sehen das Motiv so, wie es auf dem Foto aussehen wird. Ein Nachteil vom Live-View in der 600D: Der Autofokus findet nur langsam die Schärfe: Im „Live-Modus“, bei dem die Kamera eine Kontrastmessung vornimmt, vergehen bis zur erfolgreichen Scharfstellung über drei Sekunden. Etwas schneller geht es im „Quick-Modus“ (1,3 Sekunden), bei dem die Kamera den Spiegel wegschwenkt, das Bild für einen Moment vom Display verschwindet und die Schärfe mit einer Phasen-Messung ermittelt. Im Vergleich mit einer Live-View-Spezialistin wie der Sony Alpha 55 sieht die EOS 600D ziemlich alt aus – die Sony schärft in 0,37 Sekunden.

Doch im klassischen Sucher-Betrieb zeigt die 600D eine richtig flotte Performance. Darüber hinaus ist die Kamera praktisch direkt nach dem Einschalten (0,3 Sekunden) schussbereit. Serienbilder fotografiert sie mit 3,9 Bildern pro Sekunde – kein Spitzenwert in dieser Preisklasse, aber etwas schneller als die EOS 550D. Wer für Sportaufnahmen eine Canon mit mehr Tempo sucht, greift besser zur EOS 60D.

Filmstar in Full-HD
Full-HD-Video gehört bei einer Canon-DSLR fast schon zum Standard-Programm. Die 600D beherrscht es und bietet das gleiche Funktionsniveau wie der teurere 60D. Sie können alle Einstellungen der Kameraautomatik überlassen oder Blende, ISO-Zahl und Verschlusszeit von Hand setzen. Wichtiger Unterschied gegenüber der 550D: Den Ton können Sie fein in 64 Stufen pegeln. Als Alternative zum integrierten Mono-Mikrofon lässt sich ein externes Stereo-Mikro anschließen. Eine nützliche Komfortfunktion fehlt jedoch weiterhin bei Canon: Automatisches Nachschärfen während der Aufnahme geht nicht; die Konkurrenz kann das bereits, wie Panasonic bei der GH2 zeigt.

Wer den einfachen Weg zum ansehnlichen Film sucht, sollte Canons „Video Snapshot“ ausprobieren. Dabei nimmt die Kamera Clips mit 2, 4 oder 8 Sekunden Länge auf. Noch in der Kamera können Sie die Schnappschüsse zu einem Film arrangieren und mit Musik untermalen. Über den HDMI-Ausgang gehen Bild und Ton direkt zum Flachbild-Fernseher.

Bewährte Technik, tolle Fotos
Canon hält bei der Technik an Bewährtem fest: Der 18-Megapixel-Bildsensor (CMOS) kommt bereits in der 550D, 60D und 7D zum Einsatz. Auch der Bildprozessor „DIGIC-IV“, der 9-Punkt Autofokus mit mittigem Kreuzsensor und das Belichtungsmesssystem „iFCL“ mit 63 Messfeldern sind alte Bekannte. Die Lichtempfindlichkeit von ISO 100 bis 6.400, mit Boost sogar bis ISO 12.800, gehören in der DSLR-Mittelklasse inzwischen zum guten Ton.

Aus der bewährten Technik kitzelt Canon eine hervorragende Leistung heraus: Die EOS 600D überzeugt mit richtig scharfen und rauscharmen Fotos. Die Auflösung von 1.574 Linienpaaren pro Bildhöhe bei geringster Lichtempfindlichkeit (ISO 100) ist Spitze. Bei ISO 3.200 sinkt die Bildauflösung erstmals deutlich auf 1.227 Linienpaare ab. Die Messwerte zum Detailerhalt zeigen eine gute Leistung, besser als bei der direkten Konkurrentin Nikon D5100. Der Dynamikumfang liegt bis ISO 1.600 konstant bei über neun Blendenstufen – ein überzeugendes Ergebnis.

Das Bildrauschen des 18-Megapixel-Sensors hat Canon immer besser im Griff. Wir messen leichte Fortschritte gegenüber der 60D und der 550D. Rauschen fällt am Bildschirm erst bei ISO 1.600 in der 100-Prozent-Ansicht auf. Geschlagen geben muss sich die 600D in dieser Disziplin allerdings der ähnlich teuren Nikon D5100, die mit ihrem Top-Ergebnis in der Bildwertung knapp vor der Canon liegt.

Für Einsteiger und Profis
Die Bedienung der Kamera ist schnell erlernt. Die 600D bietet das bekannte, übersichtliche Canon-Menü, bei dem Sie die aktuellen Einstellungen im Blick haben. Ausreichend Tasten und ein Drehrad für die Feineinstellungen erleichtern die Bedienung. Der Body selber wiegt mit knapp 570 Gramm nur unwesentlich mehr als die 550D und ist ein ganzes Stück leichter als die 60D. Fortschritt gegenüber der Erstgenannten: Mit dem internen Blitz können Sie externe Blitzgeräte steuern. Abgenommen hat die Akku-Leistung. Im Sucher-Betrieb gelingen maximal 1.020 Fotos, bei Live-View 360 Fotos oder knapp 100 Minuten Video.

Canon versucht Anfängern die Bedienung mit Automatik-Funktionen zu erleichtern. In der 600D debütiert die „Scene Intelligent Automatik“. Diese Betriebsart stellt eine Weiterentwicklung des bekannten, „grünen“ Modus dar. Die Kamera nimmt dabei, abhängig vom Motiv, alle notwendigen Einstellungen vor und schärft bei bewegten Objekten auf Wunsch selbstständig nach. Gewohnt gute Motivprogramme gibt es weiterhin, etwa die „Creative Automatik“, bei der Sie die Schärfentiefe besonders einfach variieren können. Nach der Aufnahme können Sie Fotos mit fünf Effekten verändern. Zur Auswahl stehen unter anderem ein Fischauge und der Miniatur-Effekt.

Fazit
Kontinuierlich verbessert Canon seine schon länger überzeugende Mittelklasse. Die EOS 600D setzt bewährte aber optimierte Technik ein, sodass Fotos von hervorragender Qualität entstehen; Bildauflösung und Rauschwerte sind spitze. Das Schwenkdisplay stellt eine praktische Neuerung dar, dessen Stärke besonders bei der Live-View- und Videoaufnahme hervortreten. Die Videofunktionen zählen zu den besten dieser Preisklasse. Wer den Ein- oder Aufstieg in die DSLR-Mittelklasse sucht, liegt mit der EOS 600D richtig.

Alternative
Es muss nicht immer die neuste Technik sein. Wenn Sie auf das Schwenkdisplay und besonders ausgefeilte Video-Funktionen verzichten können, dann sparen Sie mit der EOS 550D bares Geld. Diese DSLR ist zwar bereits ein Jahr länger auf dem Markt, bleibt bei der Bildqualität aber nur wenig hinter der EOS 600D. Bei Online-Händlern erhalten Sie die 550er bereits unter 600 Euro.

[Quelle: CHIP.de]

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Ohne Objektiv ist eine Kamera blind. Wie gut und was sie mit einem Objektiv sehen kann, hängt vom jeweiligen Modell ab. Die Unterschiede sind groß – nicht nur in der Ausstattung, auch im Preis. Wer wissen möchte, was bei der Auswahl eines Objektivs wirklich wichtig ist und warum gute Objektive ihr Geld wert sind, liest diese Kaufberatung.

Die Augen der Kamera

Wer eine schlechte Brille hat, kann nicht gut sehen; zumindest wenn die Augen ohne Sehhilfe nicht mehr auskommen. Was für das menschliche Auge gilt, trifft auch für eine Spiegelreflexkamera zu. Diese ist ohne Linsenvorsatz nahezu blind und braucht deshalb ein Objektiv, um überhaupt etwas erkennen zu können. Das Schöne und einer der Hauptvorteile einer Spiegelreflexkamera: Man kann Objektive wechseln und die Sehhilfen damit ideal jeder Situation anpassen.

Doch gilt wie auch für Brillen: Es gibt deutliche Qualitätsunterschiede. Was letztendlich in der Kamera landet, muss erst die Linsen des Objektivs passieren. Verursacht dieses Abbildungsfehler, kann die Kamera die nicht mehr ausbügeln. Da ist es fast egal, wie gut Kamera und verwendeter Sensor sind. Sie müssen mit dem leben, was sie zu sehen bekommen.

Kompromisslösung Einsteigerpaket

Schlechte Bildqualität sollte man deshalb nicht gleich der Kamera anlasten, sondern zunächst einmal das Objektiv als Verursacher ansehen – vorausgesetzt der Fotograf hat selbst keinen Fehler gemacht. Gerade einfache Objektive, wie etwa solche, die man häufig im Starterpaket einer digitalen Spiegelreflexkamera findet, erfüllen oft nicht höchste Ansprüche, sondern sind ein Kompromiss. Für Neueinsteiger, die erst einmal den Umgang mit einer Spiegelreflexkamera lernen müssen, sind sie vollkommen in Ordnung. Doch wenn man mehr möchte, ist schnell der Wunsch nach einem neuen, besseren Objektiv da.

Dabei steht nicht nur die Suche nach einem Ersatz des Einstiegsobjektives im Interesse des Fotografen, sondern auch Spezialobjektive, die den Leistungsumfang erweitern. Schnell stellt man jedoch fest, dass gute Objektive genauso viel oder mehr als die eigentliche Kamera kosten können. Spätestens dann müssen ambitionierte Knipser einsehen: Die Kamera ist nur ein Teil des Fotospaßes, die Objektive sind mindestens genauso wichtig, oder sogar noch wichtiger.

Gute Kenntnis wichtig

Da jedoch hochwertige Objektive häufig einen hohen Preis haben, sollte man genau wissen, was man damit machen möchte und welche Eigenschaften für dessen Auswahl wichtig sind. Dafür ist es unabdingbar, einige Fachbegriffe zu kennen und die technischen Werte der Objektive richtig einschätzen zu können. In den folgenden Kapiteln dieser Kaufberatung finden Sie daher auf Ihrer Suche zum geeigneten Objektiv wichtige Informationen, Tipps und Hilfestellung. (pr)

Anwendungszweck

Bevor man auf die Suche nach einem geeigneten Spielpartner für die Kamera geht, gilt es zunächst zu entscheiden, wofür man ein neues Objektiv einsetzen will und was und wo man damit überwiegend fotografieren möchte. Um für diesen Zweck ein geeignetes Objektiv zu finden, ist es dann wichtig, die Vorstellungen in technische Angaben zu übersetzen, nach denen die Objektive angeboten werden.

Denn an ihnen lässt sich ablesen, ob es sich um ein Weitwinkel-, ein Normal oder ein Teleobjektiv handelt. Genauso ist ersichtlich, ob es sich problemlos bei schummrigem Licht einsetzen lässt, ohne auf einen Blitz zugreifen zu müssen oder auf einen Bildstabilisator angewiesen zu sein. Für viele ebenfalls wichtig: Deckt ein Objektiv einen ganzen Bereich ab, also lässt sich damit auch zoomen, oder ist man auf eine feste Einstellung begrenzt?

Brennweite und Verlängerungsfaktor

Welcher Teil eines Motivs in die Kamera gelangt, gibt die Brennweite an. Hier kann man den zu fotografierenden Ausschnitt sowie eine mögliche Vergrößerung ablesen. Mit dem Wort Brennweite meint man den Abstand von der Linse zum fokussierten Punkt auf dem Sensor. Je näher Fokussierpunkt und Linse einander sind, desto niedriger ist die Brennweite und desto weiter das Bild, das auf den Sensor trifft. Entfernt sich die Linse vom Fokuspunkt, wird der Bildausschnitt enger. Folge: Es gelangen weniger Informationen in Kameranähe auf den Sensor und das Zoom nimmt zu.

Von Weitwinkel bis Tele

Die Brennweite gibt man in Millimeter (mm) an. Ein niedriger Wert entspricht dabei einer weitwinkligen Aufnahme, während ein hoher Wert für eine starke Vergrößerung steht, also weit Entferntes an den Betrachter heranholt. Der Blickwinkel des menschlichen Auges beträgt analog zur Fotografie etwa 45 Millimeter. Bei niedrigeren Werten bilden die Objektive folglich mehr Informationen ab, als man mit einem Blick selbst erhaschen könnte; bei höheren Werten nur einen Ausschnitt davon, allerdings vergrößert also näher herangeholt.

Basis Kleinbildformat

Basis der Werte und Kennzahlen ist immer noch die Analogfotografie und damit das Kleinbildformat. Auch heute beziehen sich die Angaben auf den Objektiven immer noch auf dieses Format, selbst dann, wenn ein Objektiv ausschließlich für den digitalen Einsatz konzipiert ist. Analoge Objektive sind für die Belichtung der Kleinbildfläche optimiert. Bei digitalen Spiegelreflexkameras sind die Bildsensoren in der Regel jedoch kleiner als das Kleinbildformat. Oft erreichen sie nur etwa zwei Drittel der Kleinbildfläche.

Verlängerungsfaktor

Der Sensor kann daher nur einen Ausschnitt (engl. Crop) des Gesamtbildes aufnehmen, was sich wie eine Verlängerung der Brennweite auswirkt. Um wie viel sich die Brennweite verlängert, gibt der Verlängerungs- oder auch Crop-Faktor an. Wie groß dieser ist, errechnet sich aus dem Verhältnis der Sensorgröße zum Kleinbildformat, meist liegt er zwischen 1,5 und 1,6, bei einigen Kameras aber sogar um den Faktor 2. Typischerweise weisen Nikon-Kameras einen Faktor von 1,5, Pentax 1,55, Canon 1,6 und Olympus von 2 auf.

Brennweite errechnen

Die tatsächliche Brennweite muss man daher stets errechnen, indem man den angegebenen Wert mit dem Verlängerungsfaktor multipliziert. Dieser ist jedoch bei jedem Hersteller und manchmal sogar von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Beispiel: Ist für ein Objektiv der Brennweitenbereich 16 bis 55 Millimeter angegeben, muss man diese Werte mit dem jeweiligen Verlängerungsfaktor des Herstellers multiplizieren. Beträgt dieser beispielsweise 1,5, so ergeben sich realistische Brennweiten von 24 bis 82,5 Millimeter.

Eine Ausnahme bilden Vollformatkameras. Bei ihnen ist der Sensor genauso groß wie ein Kleinbild. Hier muss man nicht umrechnen und kann sich an die angegebenen Werte halten.

Lichtstärke

Ein weiterer wichtiger Wert ist die Lichtstärke. An ihm kann man ablesen, wie viel des Lichts, das vorne auf das Objektiv trifft, hinten in der Kamera noch ankommt. Je niedriger der Wert, desto weniger Licht geht verloren, umso lichtstärker ist folglich das Objektiv. Im Idealfall sollte gar kein Licht auf dem Weg zum Sensor verlorengehen.

Mehr Licht

Bei hoher Lichtstärke wird das Bild folglich heller, oder anders ausgedrückt, die Belichtungszeit wird kürzer. Das führt dazu, dass man selbst bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz knipsen kann und weniger Angst vor dem Verwackeln haben muss. Von einem lichtstarken Objektiv spricht man etwa ab dem Wert f2.8. Dieser wird meist im Verhältnis zur Brennweite angegeben, was dann 1:2.8 ergibt.

Man findet die Angaben zur Lichtstärke nicht nur in den technischen Beschreibungen, sondern meist auch im Namen und kann ihn vorne am Objektiv ablesen. Ist dort nur ein Wert angeben, etwa 1:2.8, bietet das Objektiv die genannte Lichtstärke über den gesamten Brennweitenbereich. Oft findet man dort jedoch zwei Werte. Beispiel: 1:3.5-5.6. Das bedeutet, dass die Lichtstärke nicht über die gesamte Brennweite gleich hoch ist. Bester Wert ist f3.5 und der schlechteste f5.6. Es ist ein Kennzeichen hochwertiger Objektive, wenn die Lichtstärke gleich bleibend hoch ist. Bei günstigeren Modellen nimmt diese bei steigender Brennweite, also kräftigerem Zoom, ab.

Besseres Spiel mit Schärfentiefe

Weiterer Vorteil hoher Lichtstärke: Man kann mit großen Blenden arbeiten (siehe nächstes Kapitel) und damit besser Objekte und Personen freistellen, da die Tiefenschärfe bei kräftigerem Licht geringer ist. Freistellen bedeutet, dass ein Bildaspekt scharf abgebildet ist, während der gesamte Rest unscharf bleibt. Hohe Lichtstärke vermittelt beim Bildbetrachter ein wenig das Gefühl, der Fotograf hätte unmittelbar vor dem Motiv gestanden; ein Vorteil besonders bei Teleobjektiven. Ebenfalls beim Fotografieren von Tieren ist das ein Plus. Denn dabei soll meist kein Blitz stören, dessen Einsatz möglicherweise einen aufwendigen Aufbau für die ideale Ausleuchtung nach sich ziehen würde und Zeit kostet, die bei der Tierfotografie oft fehlt.

Aufwand nötig

Lichtstarke Objektive kosten meistens etwas mehr, da die Hersteller großen Aufwand treiben müssen, um möglichst wenig Licht zu verlieren. Bei kleinen Brennweiten ist die Preisdifferenz nicht so groß, da der Weg durchs Objektiv hier meist kurz ist und weniger Aufwand nötig ist. Je länger die Brennweite, desto schwieriger wird es für die Hersteller. Die Folge ist oft ein wachsender Durchmesser des Objektivs und damit größere Linsen. Somit wird solch ein Objektiv allerdings dann auch immer schwerer. Bei ganz großen Brennweiten ist daher oft ein Stativ nötig um die Schwergewichte ruhig zu halten.

Kaufberatungstipp: Es macht Sinn, bei schummrigen Lichtverhältnissen ein lichtstarkes Objektiv einem lichtschwächeren plus Blitz vorzuziehen. Denn die Beleuchtung wirkt ohne Blitz natürlicher.

Blende

Die Blende ist ein variabel einstellbarer Lichtdurchlass im Objektiv. Sie regelt, wie viel Licht auf den Sensor trifft. Zusätzlich bestimmt die eingestellte Blende den Bereich des Motivs, der scharf abgebildet werden soll. Die Größe der Blendenöffnungen wird durch Zahlen benannt. Diese können für Einsteiger jedoch zunächst verwirrend sein. Denn eine große, also weit geöffnete Blende, besitzt eine kleine Zahl, während eine nahezu geschlossene Blende eine sehr hohe Zahl kennzeichnet.

Der eingestellte Wert der Blende hat also stets Einfluss auf den Lichtdurchlass und die Tiefenschärfe. Bei größter Blende (kleiner Wert) strömt am meisten Licht ein und die Tiefenschärfe ist am geringsten. Das bedeutet gleichzeitig: Nur ein kleiner Teil des Motivs ist scharf, der Rest verschwimmt in Unschärfe.

Blende als Vergleichswert

Die maximale Lichtstärke gibt auch zugleich die größte Blendenöffnung an. So bedeutet 1:2.8, dass die größte Blende den Wert 2.8 hat. Nimmt die Lichtstärke mit wachsender Brennweite ab, verringert sich die Blende entsprechend. Folglich bedeutet 1:5.6, dass der Blendenwert maximal 5.6 betragen kann und damit weniger Licht durch das Objektiv gelangt. Anhand dieser Werte lassen sich Objektive gut miteinander vergleichen.

Da die Blende den Lichtdurchlass regelt, hat sie entscheidenden Einfluss auf die Belichtungszeit. Ist es dunkel und die Blende klein, muss diese länger geöffnet bleiben, damit ausreichend Licht auf den Sensor trifft. Ist die Lichtstärke des Objektivs hoch und damit die Blende bei düsterem Licht weiter geöffnet, verringert sich die Belichtungszeit entsprechend.

Scharfes Ergebnis

Doch es gilt zu bedenken: Ist die Blende komplett geöffnet (kleiner Wert) sind die Bilder bei den meisten Objektiven nicht ganz scharf. Erst bei verringerter Blende wird die Schärfe besser, was ebenfalls für ein lichtstarkes Objektiv spricht. Bei fast geschlossener Blende nimmt die Schärfe ebenso wieder ab. Am schärfsten sind Objektive etwa zwei bis drei Blenden unter ihrer maximalen Öffnung. Somit ist es wichtig, dass ein gutes Objektiv einen großen Bereich abdeckt, von besonders großer bis zu besonders kleiner Blende. Allerdings muss man auch hier bedenken: Ein Objektiv erreicht nur bei einer Blende optimale Ergebnisse, bei anderen Blenden fällt diese leicht ab.

Bokeh

Im Zusammenhang mit der Tiefenschärfe taucht häufig der Ausdruck „Bokeh“ auf. Da ist das japanische Wort für „unscharf“ oder „verschwommen“. Es bezieht sich somit auf den unscharfen Bereich des Bildes. Bokeh meint die Darstellung des unscharfen Bereiches und nicht wie scharf oder unscharf dieser ist. Es beschreibt auch den Übergang zwischen scharfem und unscharfem Bereich. Das Bokeh ist keine Größe, die sich messen lässt. Es ist vielmehr von persönlichem Empfinden geprägt. Wichtig ist, dass Hintergrund und Vordergrund ruhig, homogen und ausgeglichen erscheinen. An den technischen Daten ist das Bokeh nicht ablesbar. Es lässt sich nur an Beispielbildern vom Hersteller oder einschlägigen Foren im Internet erkennen.

Alleskönner oder Spezialisten?

Manche Anwender möchten den ständigen Wechsel der Objektive gerne vermeiden und lieber immer nur mit einem fotografieren. Hier stellt sich dann die Frage, ob man mit einer Brennweite zufrieden ist oder einen mehr oder weniger großen Brennweitenbereich abdecken möchte. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile.

Zoomobjektive

Wer aus Gründen der Bequemlichkeit zu einem Zoomobjektiv greift, sollte wissen, dass er damit einige Kompromisse eingehen muss. Der Vorteil solch eines Zooms ist zunächst, dass man kaum weite Wege gehen muss, um ein Motiv formatfüllend vor die Linse zu bekommen. Denn viele Zoomobjektive beherrschen das Weitwinkelformat, für eine hohe Abbildungsbreite von Motiven in unmittelbarer Nähe, wie auch Telebrennweiten, um weit entfernte Szenen nahe an den Betrachter heranzuholen. Das erspart Fußmärsche und ermöglicht großformatige Aufnahmen von Dingen, denen man sich nicht nähern könnte.

Die Zoomleistung der Objektive ist dabei sehr unterschiedlich. Neben gängigen Normalzooms, deren Brennweitenbereich oft zwischen 18 und 70 Millimeter, etwa 28 bis 105 Millimeter im Kleinbildformat, liegt, werden Superzooms zunehmend populärer, die in Brennweitenbereiche von 200 Millimeter (Kleinbild 300 mm) und mehr vordringen und auch eine Kirchturmuhr bildfüllend einfangen können.

Technische Herausforderung

Um zoomen zu können, müssen im Objektiv mehrere Linsengruppen hin- und herbewegt werden können. Das braucht einerseits Platz und andererseits Zeit. Um die Brennweite, also das Zoom zu ändern, verändert sich im Objektiv der Abstand der einzelnen Linsen. Dadurch verändert sich stets auch der Strahlenverlauf des Lichts. Damit dieses immer parallel läuft, kommen zudem Korrekturlinsen zum Einsatz. Nur leichte Ungenauigkeiten verstärken sich durch den Einsatz vieler Linsen. Auch Reflexionen und Verzeichnungen sind durch diese technische Konstruktion begünstigt. Zudem schluckt ein langes Objektiv mit vielen Linsen eine gehörige Portion Licht, so dass man sich in der Regel mit weniger Lichtstärke zufriedengeben muss. Auch die Detailschärfe kann leiden.

Je größer der Brennweitenbereich ist, desto größer sind in der Regel auch die Kompromisse. Wer sich vorstellen kann, zumindest hin und wieder das Objektiv zu wechseln, kann mit einem Normalzoom in Kombination mit einem Zoom für die oberen Brennweitenbereiche mitunter eine höhere Bildqualität erreichen.

Vorteil Festbrennweite

Weniger Komfort, dafür aber eine höhere Bildqualität, verspricht eine Lösung für alle, die eher bereit sind, Objektive zu wechseln oder sich auf nur eine Brennweite zu beschränken. Als Standardobjektiv bietet sich ein so genanntes Normalobjektiv mit einer Brennweite zwischen 40 und 60 Millimetern an – bezogen aufs Kleinbildformat. Diese bilden die Umgebung etwa so ab, wie man sie selbst sieht. Da die Brennweite nicht variabel ist, spricht man auch von Festbrennweite.

Dieser Typ verspricht eine höhere Bildqualität. Grund: Nur die für die Schärfeeinstellung nötigen Linsen sind beweglich, alle anderen sind fest auf ihrem Platz und für die jeweilige Brennweite optimiert. Auf Licht schluckende Korrekturlinsen kann man weitgehend verzichten. Neben größerer Lichtstärke resultiert daraus ein schärferes Bild mit höherem Kontrast und weniger Verzeichnung. Zudem fokussieren solche Objektive schneller.

Wer wechselt, gewinnt

Objektive mit Festbrennweite gibt es für jeden Brennweitenbereich, also auch für Nahaufnahmen (Makro) oder Fernaufnahmen (Tele). Wer bereit ist, zu wechseln oder sich entsprechend auf ein Motiv zuzubewegen, wird in der Regel mit besserer Bildqualität belohnt. Zudem sind Festbrennweiten meistens kompakter und – zumindest bei kleineren Brennweiten – leichter als Zoomobjektive. Weiterer Vorteil: Man fotografiert bewusster. Da man für den optimalen Bildausschnitt mitunter viele Schritte gehen muss, denkt man mehr über jedes Foto nach. Mögliche Folge: bessere Bilder.

Spezialisten

Ob nun per Zoomring oder durch Objektivwechsel: Für bestimmte Aufnahmen sind jeweils besondere Fähigkeiten gefragt, die ein oder mehrere Objektive abdecken müssen, um entsprechende Bilder schießen zu können.

Makroobjektive

Um ein Objekt aus nächster Nähe fotografieren zu können, muss das Objektiv Makroaufnahmen erlauben. Das bedeutet, dass es auch noch scharfstellen können muss, wenn man sehr dicht an ein Objekt herangeht oder zoomt, so dass dieses oder nur Teile davon formatfüllend auf das Bild gelangen. Ablesen kann man diese Fähigkeit an Begriffen wie Nahgrenze, minimaler Scharfstellbereich und Ähnlichem bei Standardobjektiven und am Wort „Makro“ bei Spezialisten. Unterschreitet man die angegebene Grenze, wird das Bild unscharf.

Makroobjektive gibt es mit unterschiedlichen Brennweiten. Niedrige Werte – etwa 50 bis 60 Millimeter – zeigen an, dass man sich einem Objekt physisch nähern muss, um viele Details einzufangen, während eine große Brennweite – um die 100 Millimeter – Nahaufnahmen auch aus größerem Abstand erlaubt. Letzteres ist immer dann praktisch, wenn man sich einem Objekt nicht nähern kann oder möchte, etwa weil es beispielsweise gefährlich ist. Mit größerem Abstand zum Objekt verstärkt sich jedoch die Gefahr des Verwackelns, so dass eventuell ein Bildstabilisator (siehe unten) oder ein Stativ zum Einsatz kommen muss.

Weitwinkel

Um Aufnahmen in der näheren Umgebung zu machen und dabei möglichst viel aufs Foto zu bekommen, benötigt man ein Weitwinkelobjektiv. Damit lässt sich auch eine komplette Fußballmannschaft aus geringer Entfernung ablichten, wie auch Innenräume gut erfassen. Von Weitwinkel spricht man bei einer Brennweite von unter 35 Millimeter, bezogen auf das Kleinbildformat. Typische Werte liegen bei 28, 24 oder gar 20 Millimetern.

Je geringer die Brennweite, desto stärker werden die Verzeichnungen, das Bild wirkt runder. Solch ein Effekt kann auch gewollt sein und lässt sich mit geringerer Brennweite noch verstärken. Dann spricht man jedoch von Fischaugen-Objektiven (engl. Fisheye). Sie verzerren das Bild bewusst. Dieses wirkt dann oft wie das Spiegelbild in einer Weihnachtskugel.

Fischauge

Bei den Fischaugen-Objektiven unterscheidet man zwischen Vollformat- und zirkularem Fischaugen-Objektiv. Ein Vollformat-Fischauge erzeugt ein rechteckiges Bild, das nur in der Diagonalen 180 Grad erfasst. Ein zirkulares Fischaugenobjektiv generiert demgegenüber ein rundes Bild, und erfasst sowohl in Höhe und Breite jeweils 180 Grad. Nachteil: Es nutzt dadurch die Sensorgröße nicht komplett aus und muss deshalb mit geringerer Auflösung auskommen. Das Fotografieren mit einem Fischauge ist nicht immer ganz unproblematisch. Wenn man nicht aufpasst, hat man schnell die eigenen Füße oder die Stativbeine mit auf dem Bild.

Teleobjektive

Ein Teleobjektiv holt entfernte Szenen näher an den Betrachter heran; es wirkt wie ein Fernglas. Damit ist es möglich, Aufnahmen von wilden Tieren, Kirchturmspitzen, abgesperrten Orten, Sportlern oder Ähnlichem zu machen. Unterschied zum Zoomobjektiv: Ein Tele arbeitet mit Festbrennweite, während ein Zoomobjektiv die Brennweite verändern kann. Das Teleobjektiv hat weniger unter den Kompromissen eines Zooms zu leiden, wie krumme Linien oder Wölbungen, die besonders bei Architektur-Fotografie stören oder auch dunkle Bildecken (Vignettierung) oder Schärfeprobleme.

Von einem Teleobjektiv spricht man ab Brennweiten von etwa 80 Millimeter. Typische Brennweiten sind 135, 180 oder auch 200 Millimeter. Bei Werten über 300 Millimeter spricht man von Superteleobjektiven, deren Brennweite bis über 1.000 Millimeter klettern kann. Dafür muss man dann aber den Preis eines Kleinwagens einkalkulieren.

Porträtobjektive

Spezielle Teleobjektive sind Porträtobjektive, die für eben solche Bilder optimiert sind. Die Festbrennweite liegt typischerweise zwischen 70 und 100 Millimeter, mitunter auch darüber. Porträtobjektive zeichnen sich durch hohe Lichtstärke und damit durch geringe Schärfentiefe aus, so dass der Fokus direkt auf der Person liegt.

Ultraschall

Kein spezielles Objektiv aber eine spezielle Ausstattung: ein Ultraschallmotor. Normalerweise arbeitet der Autofokus, also das automatische Scharfstellen, mit einem normalen kleinen Elektromotor. Diese funktionieren zwar recht gut, sind jedoch nicht immer sehr schnell und mitunter auch deutlich hörbar. Wesentlich schneller und auch leiser arbeiten Ultraschallmotoren. Gerade für Sport- und Tierfotografie eignen sich entsprechend ausgestattete Objektive viel besser, da damit schnelle Schnappschüsse besser gelingen und keine lauten Knarzgeräusche Tiere erschrecken und verjagen.

Bildstabilisator

Niemand möchte verwackelte Bilder. Doch manchmal lassen sie sich nur schwer vermeiden, etwa wenn man eine Teleaufnahme macht oder unter widrigen Lichtverhältnissen fotografieren muss und gerne auf den Blitz verzichten möchte. Um nicht stets ein Stativ bemühen zu müssen, ist ein Bildstabilisator eine gute Hilfe. Dieser gleicht Verwackeln aus und gibt dem Fotografen einen erhöhten Spielraum von zwei bis vier Blenden.

Kamera oder Objektiv

Idealerweise besitzt das Kameragehäuse einen Stabilisator. Denn dann kann jedes Objektiv davon Nutzen ziehen. Arbeitet dort keiner, kann man auf Objektive zurückgreifen, die einen eigenen Stabilisator integriert haben. Antiverwacklungsmechanismen in Kamera und Objektiv gleichzeitig einzusetzen, macht allerdings keinen Sinn. Denn beide Techniken würden sich vielmehr behindern und das Ergebnis sogar verschlechtern.

Dauereinsatz möglich

Verfügen Kamera oder Objektiv über einen Stabilisator, kann man diesen im Prinzip ständig nutzen. Eine Ausnahme ist jedoch beim Verwenden eines Stativs möglich. Einige Stabilisatoren bekommen Probleme, wenn es keine Bewegung zum Ausgleichen gibt. Kaufberatungstipp: Stellen Sie fest, dass Ihre Fotos mit Stativ unscharf werden, schalten Sie einfach den Stabilisator aus. Möglicherweise ist das Problem damit gelöst. Eigentlich sollten moderne Systeme jedoch keine Probleme bereiten, so dass ein Ausschalten unnötig ist.

Übrigens, bei Objektiven und digitalen Spiegelreflexkameras trifft man eigentlich nicht auf Softwarestabilisatoren, deren Technik zulasten der Bildqualität gibt. Noch sind diese nur bei Kompaktkameras anzutreffen.

Filter

Früher ein beliebtes Stilmittel, heute jedoch umstritten: Filter. Sie lassen sich vorne auf ein Objektiv aufschrauben und können dem Motiv eine besondere Wirkung verleihen. So gibt es beispielsweise Farbfilter, Verlaufsfilter, Weichzeichner und andere mehr. Da sich entsprechende Effekte jedoch nachträglich am Computer anfügen lassen, ist der Nutzfaktor gesunken.

Als Objektivschutz

Viele verwenden jedoch kaum oder nur schwach wirksame Filter als Objektivschutz. Ihr Argument: Einen zerkratzten Filter auszutauschen ist günstiger, als ein teures Objektiv reparieren zu lassen. Infrage kommen Filter mit relativ geringem Einfluss auf die Bildqualität, etwa ein Skylight- oder UV-Filter. Ersterer bringt ein bisschen mehr Wärme ins Bild, indem er die Rottöne verstärkt, Letzterer kräftigt Farben und Kontraste.

Auch ein Pol-Filter ließe sich verwenden. Er verbessert ebenfalls die Leuchtkraft der Farben. Zusätzlich kann er Reflexionen von spiegelnden Flächen entfernen und somit etwa die Durchsicht durch Glasscheiben oder Wasseroberflächen ermöglichen. Ein Polfilter wirkt jedoch ein wenig wie eine Sonnenbrille, d.h. bei schlechteren Lichtverhältnissen wird das Bild schnell zu dunkel, was besonders in Gebäuden zum Problem werden kann.

Umstritten

Der Einsatz als Objektivschutz ist umstritten. Während die einen ihn propagieren, lehnen ihn andere als qualitätsmindernd ab. Laut ihnen reduziere ein Filter die Abbildungsqualität der Linse. Denn ein zusätzliches Glas vor dem Objektiv verringere den Lichtdurchlass und könne den Autofokus stören, der auf das Objektiv ohne Vorsatz optimiert ist. Zudem bestünde die Gefahr, dass es zu Lichtreflexen käme und der Kontrast eher leide als zunähme. Sie propagieren, als nahezu ähnlich wirksamen Schutz bei gleich bleibender Qualität, die Sonnenblende (siehe unten).

Nicht sparen

Kaufberatungstipp: Wer einen Filter einsetzen möchte, sollte in jedem Fall nicht sparen, sondern ausschließlich hochwertige Modelle kaufen. Dadurch stellt man sicher, dass es nicht oder nur in sehr geringem Umfang zu einer Bildverschlechterung kommt. Wer den Filter als Schutz einsetzen möchte, sollte zuvor aber das entsprechende Objektiv genau betrachten. Denn manchmal integrieren die Hersteller selbst ein Schutzglas ins Objektiv. Ist das Glas gewölbt, handelt es sich um eine ungeschützte Linse, ist das Glas plan, hat der Hersteller ein Schutzglas integriert.

Unterschiedliche Durchmesser

Zu beachten gibt es, dass die Objektive unterschiedliche Durchmesser haben, man also nicht jeden Filter verwenden kann. Wer Pech hat, braucht für jedes Objektiv eine andere Filtergröße und kann nicht untereinander wechseln. Hier gilt zudem, dass große Durchmesser teurer sind, als kleine und teilweise das Doppelte kosten können. Kaufberatungstipp: Soll der Filter das Objektiv lediglich schützen und hat dieser einen großen Durchmesser, kann es Sinn machen, vor dem Kauf den Objektivhersteller zu kontaktieren und den Reparaturpreis für eine verkratzte Frontlinse zu erfragen. Zuweilen ist dieser nicht oder nur unwesentlich höher als der Preis eines großen Filters.

Nahlinsen

Eigentlich kein Filter, aber in Form und Anwendung gleich, sind Nahlinsen. Sie wirken wie eine Lupe und verbessern die Makroleistung des Objektivs um den jeweils angegebenen Faktor. Hat man eine Nahlinse aufs Objektiv geschraubt, lässt sich allerdings auf entfernte Motive nicht mehr scharfstellen. Man schraubt sie nur für den jeweiligen Schnappschuss auf. Nahlinsen haben den Ruf, die Bildqualität zu verschlechtern, weshalb man sie möglichst nicht einsetzen sollte. Ausnahme: Nahlinsen, die aus zwei kombinierten Linsen bestehen (Achromaten).

Telekonverter

Auch Telekonverter sind keine Filter, lassen sich aber zusätzlich zum Objektiv verwenden. Ihr Zweck ist es die Brennweite zu erhöhen, also die Zoom- oder Teleleistung. Die Konverter führen in der Regel zur Bildverschlechterung, wenn sie nicht speziell für das verwendete Objektiv entwickelt wurden. Auch dann ist aber eine Verschlechterung nicht auszuschließen. Denn meist geht Lichtstärke verloren, je nach Konverter um ein bis zwei Blenden. Als Faustregel gilt: Ein Zoom-/Teleobjektiv mit Konverter ist nicht so gut wie ein Objektiv, dass von Haus aus dieselben Werte ohne Einsatz eines Konverters erreicht.

Anschlüsse

Man kann leider nicht jedes am Markt erhältliche Objektiv mit jeder Kamera betreiben. Denn bei den Anschlüssen – auch Bajonett genannt – und den Steuerkontakten kochen die Kamerahersteller ihr eigenes Süppchen. Folglich muss man bei der Auswahl des Objektivs darauf achten, dass es mit dem eigenen Gehäuse kompatibel ist. Die größte Auswahl an Objektiven gibt es für die Marktführer Canon und Nikon. Aber auch für andere Kameras gibt es ein zufriedenstellendes bis gutes Angebot an leistungsfähigen Objektiven.

Einheitlicher Standard

Um es den Käufern künftig leichter zu machen, hat man ein Objektivsystem entwickelt, das auf die Kameras aller unterstützenden Hersteller passt, das Four-Thirds-System, optimiert für die Digitalfotografie. Jedoch muss auch die Kamera diesen Typ unterstützen, ansonsten passt es wieder nicht. Auf alte Kameras kann man entsprechende Objektive nicht aufschrauben.

Four-Thirds

Das Four-Thirds-System regelt aber nicht nur den Anschlusstyp, sondern auch die Größe des Bildsensors. Dieser muss kleiner sein, als es normalerweise bei einer digitalen Spiegelreflexkamera der Fall ist, was negativen Einfluss auf die Bildqualität haben kann. Denn enger beieinanderliegende Pixel neigen dazu, das Bildrauschen zu erhöhen. Profis dürften daher diesen Standard eher meiden. Auf der anderen Seite gestatten kleinere Sensoren auch kleinere Kameras, die weniger sperrig und leichter zu verstauen sind.

Micro-Four-Thirds

Noch kleiner sind die Anschlüsse des Geschwisters Micro-Four-Thirds. Dieser Anschluss eignet sich für Kameras, die kaum größer als Kompaktkameras sind. Denn hier ist der Abstand zwischen Objektiv und Sensor im Vergleich zu Four-Thirds halbiert. Dadurch bleibt allerdings kein Platz mehr für einen Spiegel und auch ein optischer Sucher entfällt. Es handelt sich bei der Kamera folglich nicht mehr um eine Spiegelreflexkamera. Micro-Four-Thirds-Kameras können mithilfe eines Adapters auch Four-Thirds-Objektive verwenden. Umgekehrt funktioniert das jedoch nicht.

Ganz gleich, welchen Anschlusstyp man verwendet, gilt es zu beachten, aus welchem Material dieser besteht. Generell trifft man auf Metallanschlüsse. Diese sind stabil und haltbar. Die Gefahr eines Defekts ist relativ gering und Abnutzung tritt nahezu nicht auf. Dafür erhöht dieser Typ das Gesamtgewicht. Leichter aber weniger robust und weniger hochwertig sind Kunststoffverschlüsse.

Alte Objektive

Fotografen, die noch einen ganzen Park alter Objektive besitzen, die sie für ihre alte analoge Spiegelreflexkamera verwendet haben, müssen diese nicht unbedingt versilbern. Oft kann man sie noch guten Gewissens an einer digitalen Spiegelreflexkamera weiterverwenden. Da die Objektive vermutlich viel Geld gekostet haben, sollte man sich schon beim Kamerakauf überlegen, ein Modell zu wählen, das kompatibel zu den alten Linsen ist.

Einschränkungen

Einige Einschränkungen muss man jedoch in Kauf nehmen. Da ist zunächst der Verlängerungsfaktor, der die gewohnten Brennweiten jeweils erhöht. In der Regel büßt man dadurch die Weitwinkelfähigkeit ein. Daneben können die Kontakte zur Steuerung des Objektivs Probleme machen, weil diese möglicherweise an der falschen Stelle sitzen oder gar nicht vorhanden sind. Dadurch verliert man beispielsweise eine Programm- und Blendenautomatik und muss alle Einstellungen per Hand vornehmen.

Kein Autofokus

Besitzt ein altes Objektiv keinen Autofokus oder lässt sich dieser nicht über die Kamera steuern, muss man manuell fokussieren. Bevor man dann jedoch auslösen kann, benötigen einige Kameras eine Bestätigung, dass das Bild scharf ist, andernfalls lösen sie nicht aus. Man muss also erst einen Knopf drücken, was umständlich sein kann und Schnappschüsse unmöglich macht. Praktisch ist es, wenn ein manuell zu fokussierendes Objektiv mit der Kamera kommunizieren kann, so dass diese automatisch eine Fokusbestätigung gibt, wenn das Motiv scharfgestellt ist.

Spiegelungen

Weiterer möglicher Knackpunkt alter Objektive: ungewollte Spiegelungen. Die Sensoren der Kameras reflektieren einfallendes Licht und werfen dieses auf die letzte Linse des Objektivs zurück. Diese muss folglich vergütet sein, um die dadurch mögliche Verschlechterung der Bildqualität zu unterdrücken. Da ein Film allerdings nicht spiegelt, besitzen ältere Objektive oft nicht die nötige Vergütung.

Staub, Schmutz und Wasser

Ein Objektiv zu wechseln birgt jedes Mal das Risiko, dass Schmutz oder Staub ins Kameragehäuse und auf den Sensor gelangen kann. Dadurch gibt es unschöne Flecken oder auch lokale Unschärfen auf den Fotos. Doch nicht nur das Kameragehäuse ist gefährdet, sondern auch die Objektive selbst. Auf den Linsen kann sich ebenfalls Staub absetzen, was auch die betrifft, die nur ein Objektiv kaufen und niemals wechseln wollen.

Staub auf der Linse

Ist Staub auf dem Sensor oder einer Linse, sollte man diesem keinesfalls mit einem Tuch zu Leibe rücken, um Beschädigungen und Kratzer zu vermeiden. Zudem können Tüchern minimale Fettreste von den Fingern anhaften, die für lästige Schlieren sorgen könnten. Zuerst sollte man es stets mit Luft versuchen. Aber nicht pusten! Dann kann Feuchtigkeit auf Linse oder Sensor gelangen und das Problem ist größer als zuvor. Gegen Staub hilft in der Regel ein Pinsel, der mit einem Blasebalg kombiniert ist. Bläst die Luft die Staubkörner nicht weg, kann man es vorsichtig mit dem Pinsel versuchen.

Fingerabdrücke

Fingerabdrücke sollten niemals auf eine Linse gelangen, denn das Fett ist nur schwer abzubekommen, ohne die Qualität der Linse zu beeinträchtigen. Man kann es mit Mikrofaserreinigungstüchern versuchen, die speziell für solche Zwecke angeboten werden. Für bestmögliche Resultate verwendet man stets ein neues Tuch. Erst wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollte man zu flüssigen Reinigungsmitteln greifen. Aber auch hier stets nur zu speziellen Linsenreinigern, nicht zum Allzweckreiniger.

Staub im Objektiv

Ein größeres Problem kann Staub darstellen, der ins Objektiv gelangt. Dies sollte normalerweise nicht geschehen, ist aber ein hin und wieder auftretendes Problem bei Zoomobjektiven. Durch die ständigen Bewegungen des Ausfahrens und Einziehens können dort mit der Zeit Staubkörner ins Gehäuse gelangen. Dies kann man nicht selbst entfernen. Man muss entweder damit leben oder das Objektiv zur Reinigung an den Hersteller schicken.

Spritzschutz

Kaufberatungstipp: Einige Objektive bieten einen Extraschutz gegen das Eindringen von Staub, was jedoch oft nicht ganz billig ist, aber den Aufpreis wert sein kann. Greift man zu einem Objektiv, das gegen Spritzwasser geschützt ist, hat man den Staubschutz gleich inklusive. Zudem kann man auch bei schlechtem Wetter unbekümmert Fotos machen. Hier ist es jedoch wichtig, Wassertropfen auf der Linse zu verhindern. Dabei hilft etwa eine Sonnenblende (Siehe nächstes Kapitel). Selbstredend nützt ein spritzwassergeschütztes Objektiv nur etwas, wenn die Kamera einen ähnlichen Schutz bietet. Für Unterwasseraufnahmen sind solche Objektive nicht geeignet. Dafür gibt es jedoch spezielle Unterwassergehäuse, die gleichzeitig Kamera und Objektiv auch vor Regen, Schnee und Sand schützen.

Vorteilhaft ist ein Schutz gegen Stöße, besonders wenn es sich um ein größeres Objektiv handelt. Da kann es schon mal vorkommen, dass es beim Transport irgendwo gegenschlägt, etwa gegen einen Türrahmen, wenn man die Kamera nur über der Schulter hängen hat.

Sonnenblende

Nicht nur gegen störenden Lichteinfluss, sondern auch gegen leichte Stöße und ungewollte Berührungen der Frontlinse, eignet sich eine Sonnenblende, auch Streulicht- oder Gegenlichtblende genannt. Das ist ein Kunststoff- oder Gummivorsatz, den man vorne am Objektiv befestigt. Er soll Licht, das nicht zum Motiv zählt, am Eindringen in die Kamera hindern. Das verbessert die Bildqualität, indem es Leuchtkraft, Schärfe und Kontrast steigert. Aufgrund dessen sollte man die Blende kontinuierlich verwenden und nicht nur bei Sonnen- oder Gegenlicht.

Ausnahme: Beim Blitzen kann die Sonnenblende hin und wieder im Weg sein. Dann macht sie unschöne Schatten auf dem Bild. Dann hilft entweder, den Schutz abzunehmen oder es mit indirektem Blitzen zu versuchen. Generell ist die Gefahr ungewollter Schattierungen bei Verwendung eines externen Blitzes geringer als beim integrierten Kamerablitz.

Zugriff auf Filter

Kaufberatungstipp: Setzt man einen Filter ein, dessen Wirkung sich mit einem kleinen Drehregler ändern lässt, etwa einen zirkularen Polfilter, ist es schön, wenn die Blende ein Filter-Einstellfenster besitzt. Das ist eine kleine Öffnung, durch die der Regler hinausragen kann. Ohne Fenster ließe sich die Einstellhilfe nicht verwenden. Nicht möglich ist der Einsatz einer Sonnenblende oft bei kräftigem Weitwinkel oder einem Fischaugenobjektiv. Dort ist eine Sonnenblende entweder störend im Bild sichtbar oder sie dunkelt die Bildecken zu stark ab. Meist macht aber auch die starke Wölbung der Frontlinse das Anbringen eines Filters unmöglich.

Immer am Objektiv

Die meisten Sonnenblenden muss man per Hand befestigen. Einige Objektive haben diese aber fest integriert, so dass man sie einfach nach vorne schieben kann. Bei nicht integrierten Modellen ist es praktisch, wenn man diese bei Nichtgebrauch am Objektivrohr befestigen kann. So sind sie stets zur Hand, gehen nicht verloren und sind auch gleichzeitig geschützt.

Kaufberatungstipp: Die Blenden sollten so am Objektiv Platz finden, dass sich Filter weiterhin anschrauben lassen. Das ist nicht immer der Fall. Einige Blenden lassen sich nur am Filtergewinde anbringen. Möchte man einen Filter anbringen, muss dann erst die Sonnenblende ab, der Filter dran und dann die Sonnenblende wieder drauf. Diese wird dann an den Filter angeschraubt.

Günstig und gut?

Es gibt immer wieder preiswerte Objektive, die gute Dienste leisten und überzeugende Bildqualität bieten. Entscheidend, was gut und was nicht gut ist, sind vor allem die eigenen Ansprüche an die Bildqualität. Sind diese sehr hoch, fährt man in der Regel nicht sehr gut mit günstigen Schnäppchenangeboten. Denn bei diesen muss man häufig mit zahlreichen Kompromissen leben.

Hoher Fertigungsaufwand

Gute Qualität erfordert viel Aufwand und ist der Grund für hohe Preise. Ein Beispiel ist etwa der Einsatz asphärischer Linsen. Sie helfen, Bildfehler zu vermeiden. Entsprechende Linsen sind aufwendig und kompliziert herzustellen. Hinzu kommt eine aufwendige Vergütung sämtlicher im Objektiv arbeitenden Linsen. Mit Vergütung bezeichnet man aufwendige Beschichtungen, die die Lichtbrechung verändern und Reflexionen unterdrücken, ohne dabei Licht zu schlucken. Ergebnis: Es gelangt mehr Licht zum Sensor. Besonders hochwertige Linsen sind mehrfach vergütet (engl. Multi-Coating), wodurch sich der positive Effekt verstärkt.

Vorteil Innenfokussierung

Ebenfalls gut aber aufwendig ist die so genannte Innenfokussierung. Ist sie integriert, wird beim Zoomen nicht die gesamte Optik, sondern nur eine oder mehrere Linsen bewegt. Vorteil: Die Linsen können kleiner sein, was Gewicht spart. Zudem muss die Frontlinse nicht mitdrehen. Letzteres ist besonders wichtig beim Einsatz von Pol- oder Verlaufsfiltern. Diese Methode ist darüber hinaus schneller beim Fokussieren. Weiterhin wirkt sich der Einsatz von Ultraschallmotoren (siehe oben) und Bildstabilisator auf den Preis aus.

Chromatische Aberration

Um zu sparen, müssen die Hersteller folglich Kompromisse eingehen und weniger Aufwand treiben. So kommt es bei günstigen Objektiven leicht vor, dass Abbildungsfehler auftreten, etwa Unschärfe und Farbsäume an Kontrastkanten, die so genannte chromatische Aberration. Der Fehler entsteht, weil die Luft zwischen den Linsen im Objektiv das Licht anders bricht als das Glas. Nur eine teure Beschichtung kann dieses Problem minimieren.

Vignettierung

Daneben kämpfen die Objektive mit der Vignettierung. Damit ist das Abdunkeln des Bildes in den Ecken gemeint. Dieser Effekt ist umso stärker, je schwächer die Lichtstärke ist, wie es bei preiswerteren Objektiven oft der Fall ist. Ebenfalls ein Knackpunkt: die Verzeichnung. Das ist eine kissenförmige Verzerrung des Bildes, das zum Betrachter hin aufgebläht wirkt; gerade Kanten sind gebogen. Besonders kräftige Zoomobjektive haben damit besonders bei kleinen Brennweiten Probleme.

Auch hochwertige Objektive sind nicht frei von den genannten Fehlern, haben diese aber besser im Griff. Bei vielen der genannten Probleme hat man die Möglichkeit, die Nachteile per Software nachträglich ausgleichen zu können, was jedoch Zeit und Mühe kostet und nicht immer problemlos funktioniert. Kaufberatungstipp: Um das zu umgehen, könnte man beim Kamerakauf sparen, ein kleineres Modell wählen und das gesparte Geld in ein hochwertiges Objektiv stecken. Auf diese Wiese lassen sich oft bessere Ergebnisse erzielen als anders herum mit einer sehr hochwertigen Kamera in Kombination mit einem mittelmäßigen Objektiv.

Fazit

Objektiv ist nicht gleich Objektiv. Was für Hobbyfotografen und Profis selbstverständlich ist, überrascht Neueinsteiger immer wieder: Objektive könne genauso so viel oder mehr kosten als die Kamera, auf die man sie schraubt. Sieht man dann auch noch Vergleichsfotos, wird schnell auch Laien klar, dass der Preisunterschied meist gerechtfertigt ist und hochwertigere Objektive sichtbar mehr Bildqualität bieten. Und das ist gut so. Denn es bleibt das gute Gefühl, die Qualität einer guten Kamera auch künftig mit einem besseren Objektiv noch steigern zu können, ohne gleich ein neues Kameragehäuse kaufen zu müssen. Vergessen sollte man dabei jedoch nicht: Eine gute Ausrüstung kann keinen guten Fotografen ersetzen, sie ist lediglich sein Handwerkszeug.

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